Mit 3,3 Millionen Einwohnern ist die spanische Hauptstadt die größte Stadt in Südeuropa. Die Geschichte von Madrid reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als es unter dem muslimischen Emir Mohamed I. gegründet wurde. Im 11. Jahrhundert eroberte der christliche König Alfonso VI. die Stadt, die weiterhin einen sehr ländlichen Charme besaß. Dies änderte sich erst im Jahr 1561 als Phillip II. seinen gesamten Hof nach Madrid verlegen ließ und Madrid zur Hauptstadt wurde. Das mittelalterliche Stadtzentrum sowie Bauten aus der Barockzeit und aus dem Klassizismus erinnern auch heute noch an die Geschichte der Stadt, die von den Madrilenen mit dem Sprichwort “Von Madrid zum Himmel” charakterisiert wird.

Beste Reisezeit und Klima

Die hohe Lage der Stadt (Madrid befindet sich 667 Meter über dem Meeresspiegel) führt zu einem kontinentalen Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Von Dezember bis Februar ist es mit durchschnittlich 6 °C am kältesten, vereinzelt kann es sogar zu Frost und Schneefall kommen. Für Wintersportbegeisterte kann sich eine Reise im Winter dennoch lohnen, da das Skigebiet der Sierra, das sich auf 2000 Meter Höhe befindet, nur 40 Minuten von Madrid entfernt ist. Am wärmsten ist es zwischen Ende Juni und August mit Höchsttemperaturen von 40 °C und mehr. Für Sightseeing sind die Sommermonate daher nur bedingt geeignet. Schöner ist es in der Stadt im Frühling und Herbst, auch wenn es in dieser Zeit etwas mehr Niederschlag gibt. Besonders die Monate Mai, Juni, September und Oktober mit Temperaturen zwischen 15 und 25 °C sind für eine Reise nach Madrid zu empfehlen.

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Sehenswürdigkeiten

Plaza Mayor

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Zahlreiche Restaurants und Cafés, Straßenmusiker, Maler und Händler verleihen dem Platz um das Reiterstandbild Philipps III. eine ganz besondere Atmosphäre. Im Mittelalter handelte es sich um den wichtigsten Marktplatz der Stadt, auf dem auch Stierkämpfe und Volksfeste ausgetragen wurden. Das älteste Gebäude des Platzes ist das Haus der Bäckerei, das sich im Norden befindet. Direkt gegenüber steht das später errichtete Haus der Fleischerei. Heute ist der Platz vor allem als Treffpunkt beliebt und lädt zum Verweilen ein. Wer im Dezember nach Madrid reist, wird auf dem Plaza Mayor von einem großen Weihnachtsmarkt empfangen.

Plaza de Cibeles

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Auf den ersten Blick wirkt der Platz, an dem zwei zwölfspurige Straßen aufeinandertreffen alles andere als sehenswert. Doch eine Statue der Göttin Cibeles aus dem Jahr 1782, die sich mitten auf der Kreuzung befindet, ist ein beliebtes Fotomotiv. Zudem befindet sich an dem Platz auch der 1917 errichtete Palacio de Comunicaciones, in dem bisher die Post untergebracht war. Heute beherbergt er den Hauptsitz des Stadtrats und verschiedene kulturelle Einrichtungen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Stadttor Puerta de Alcalá, mit dem sich Karl III. am Ende des 18. Jahrhunderts selbst ein Denkmal setzte.

Retiro Park

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Die Geschichte des Parks reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück, als Philipp IV. ihn als Königsgarten anlegen ließ. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist er seit 1868. Die weitläufige Grünanlage im Herzen Madrids hat neben einem künstlichen See in der Mitte und dem Palacio Cristal noch einige weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie zum Beispiel das Reiterdenkmal von Alfons XII. oder den Palacio de Velázquez. Zudem befindet sich im Süden des Parks mit Fuente del Ángel Caído die vermutlich einzige Luziferstatue der Welt. Bewacht wird der gefallene Engel von acht Drachenköpfen. Wer noch weiter durch den Park schlendert, trifft im Südwesten auf einen Wald aus 192 Zypressen und Olivenbäumen, die an die Opfer der Terroranschläge vom 11. März 2004 gedenken. Hier finden sich nähere Informationen zum Park.

Palacio de Cristal

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Das gläserne Gebäude, das im Jahr 1887 errichtet wurde, beherbergte lange Zeit exotische Pflanzen von den Philippinen als das Land noch spanische Kolonie war. Inzwischen wurde der Palacio de Cristal umfassend renoviert und zieht zahlreiche Kunstliebhaber an. Er ist nämlich Austragungsort verschiedener Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die vom Reine Sofia Museum organisiert werden. Der Glaspalast befindet sich im Retiro Park, direkt vor einem idyllischen See. Hier gibt es eine Übersicht der aktuellen Ausstellungen.

Palacio Real

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Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der monumentale Bau von italienischen Architekten im Auftrag von Philipp V. errichtet. Er befindet sich an der Stelle des ehemaligen Alcazar, einem maurischen Burgschloss, das einem Brand zum Opfer gefallen ist. Das neue Gebäude mit seinen zahlreichen Kuppeln wurde 1751 fertiggestellt. Auf mehr als 100.000 m² erstrecken sich über sieben Etagen die 280 Zimmer des Barockgebäudes, 50 der Gemächer können dabei besichtigt werden. So beherbergt die königliche Waffenkammer eine der besten Waffensammlungen in Europa, das Schlafzimmer von König Charles III ist immer noch mit den originalen Möbeln und Gemälden eingerichtet und im Thronsaal fällt nicht nur der verschwenderische Rokokostil auf, sondern auch die französischen Kandelaber. Direkt hinter dem Schloss befindet sich der Campo del Moro Park, der ebenfalls besichtigt werden kann. Ein Highlight ist auch die Wachablösung, die man von Oktober bis Juni am ersten Mittwoch des Monats um 12 Uhr verfolgen kann. Der heutige König Juan Carlos lebt nicht mehr im Palacio Real, sondern nutzt diesen nur noch zu festlichen und politischen Anlässen. Wenn er im Palast ist, wird eine dunkelblaue Fahne mit Krone gehisst. Die weiteren Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden sich hier.

Tempel von Debod

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Hierbei handelt es sich um das älteste Bauwerk der Stadt. Der altägyptische Tempel stammt aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und ist den Göttern Amun und Isis geweiht. In Madrid befindet er sich allerdings erst seit dem Jahr 1972, als die ägyptische Regierung Spanien den Tempel schenkte und er von Ägypten nach Madrid geschifft wurde. Von hier hat man auch einen schönen Blick auf den Königspalast, der vor allem abends bei Sonnenuntergang in ein tolles Licht gehüllt wird. Der Eintritt zum Tempel ist kostenlos, hier können die Öffnungszeiten  nachgelesen werden.

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