Auf Kuba fühlt man sich Jahrzehnte in der Zeit zurückversetzt. Während sich historische Oldtimer ihren Weg über die Karibikinsel suchen, zeugen entlang der Straßen die alten Kolonialhäuser von der ehemals spanischen Herrschaft. Die von der kommunistischen Partei regierte Republik befindet sich auf halbem Weg zwischen den USA und Lateinamerika und gehört zu den Großen Antillen. Neben wundervollen Stränden ist die Insel geprägt von tropischen Regenwäldern. Daneben gibt es vor allem in der Hauptstadt Havanna einiges zu entdecken.
Beste Reisezeit und Klima
Kuba ist von einem tropischen Klima geprägt, das durch den Nordostpassat beeinflusst wird. Durchschnittstemperaturen von ca. 28 °C sowie 200 Sonnentage machen die Insel zu einer perfekten Reisedestination. Juli und August sind mit über 30 °C die wärmsten Monate, wobei auch die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Während von November bis April weniger Niederschlag von Himmel kommt, bestimmt in den Monaten zwischen Mai und Oktober die Regenzeit das Land. Währenddessen kann es auch zu Hurrikans kommen. Am schönsten ist es auf Kuba daher in den Wintermonaten von November bis April.
Sehenswürdigkeiten
Havanna
2,1 Millionen Menschen leben in der Hauptstadt Kubas, die ein unvergleichliches Flair versprüht. Sehenswert ist auf jeden Fall die historische Altstadt Habana Viejo, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Der im 16. Jahrhundert angelegte Plaza Vieja bildet das Zentrum der Altstadt und lädt mit seinen zahlreichen Bars und Cafés zum Verweilen ein. Auch ein Spaziergang entlang der Uferpromenade Malecón sollte bei einem Besuch von Havanna nicht fehlen. Wer einen Regenschauer überbrücken muss, sollte das Museo de la Revolucion besuchen. Dieses befindet sich im ehemaligen Präsidentenpalast und beherbergt zum Beispiel einen eindrucksvollen Ballsaal. Auch das Havanna Rum Museum ist ein Besuch wert. Weitere eindrucksvolle Bauwerke der Hauptstadt sind zum Beispiel die Kathedrale de la Virgen Maria de la Concepción Immaculata, das Kapitol oder der Parque Central, der die grüne Lunge der Stadt bildet.
Valle de Vinales
Das ca. 10 Kilometer lange und 4 Kilometer breite Tal zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und befindet sich in der Provinz Pinar del Rio. Gerade einmal drei Stunden benötigt man von Havanna, um diesen schönen Landstrich der Insel zu besichtigen. Zwischen Tabak- und Gemüseplantagen laden Wanderwege zur Erkundung der Landschaft ein. Immer im Blick: das wunderbare Panorama der Mogotes-Berge. In diesen befinden sich zahlreiche Höhlen, wie die Cueva del Indio oder die Cueva de San Miguel. Auch das Kunstwerk “Mural de la Prehistoria”, das 1961 von einem mexikanischen Künstler auf den Kalkstein gepinselt wurde, zieht regelmäßig Besucher an. Mitten im Tal befindet sich der Ort Vinales, in dem es noch noch einige Tabakhäuser gibt. Dort werden die Tabakblätter getrocknet, die von den Bauern später zu Zigarren weiterverarbeitet werden.
Trinidad
Die ehemalige spanische Kolonialstadt, die ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, überzeugt vor allem mit ihren buntbemalten Häusern sowie ihrem unverwechselbaren Vibe. Kubanische Musik klingt nachts durch die schmalen Gassen des kleinen Städtchens und laden zum Tanzen mit den Einheimischen ein. Das Herz der Stadt bildet der Plaza Mayor, an dem sich einige Museen und alte Kolonialbauten befinden. Vor den Toren der Stadt liegt zudem die Zuckerrohrplantage Valle de los Ingenios, die der Stadt ehemals zu ihrem Reichtum verhalf. Einen guten Überblick über das Tal erlangt man vom 45 Meter hohen Torre Mancas-Inzga.
Nationalpark Sierra Maestra
Im Osten Kubas befindet sich der Gebirgszug, der mit dem Pico Turquino gleichzeitig den höchsten Berg des Landes zu bieten hat. Dieser ist 1974 Meter hoch und befindet sich inmitten des Nationalparks, der im Süden direkt an das Meer angrenzt und von Regenwald und glasklaren Flüssen geprägt ist. Eine Besonderheit sind die vielen Orchideenarten, die hier wachsen. Ein Weg, der durch den Park und in die Berge führt, beginnt am Aussichtspunkt Alto de Naranjo, der sich 5 Kilometer südöstlich der Villa Santo Domingo befindet.
Matanzas
Das häufig als “Athen Kubas” bezeichnete Städtchen befindet sich im Norden der Insel und verfügt aufgrund seiner Lage an der Bucht über zahlreiche Brücken. Neben einem Pharmazeutischen Museum gibt es hier ein Historisches Museum sowie ein Kunstmuseum zu sehen. Außerdem befindet sich im Norden der Stadt das Castillo de San Severino. Die Stadt bietet sich insbesondere für einen Tagesausflug von Varadero an, da sie sich nur 40 Kilometer entfernt befindet.
Cienfuegos
Die wundervolle Altstadt von Cienfuegos mit ihren weißgetünchten Häusern, die zum Teil noch von französischen Siedlern Anfang des 19. Jahrhunderts stammen, hat ihr zu Recht den Beinamen “Perle des Südens” eingebracht. Über allem ragt das palastartige Kulturzentrum, in welchem regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, sowie die Festung Castillo de Jaqua. Kein Wunder also, dass auch dieses kubanische Städtchen zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die Küstenstadt ist vor allem bei Tauchern beliebt, da es entlang der Riffe ein einzigartiges Unterwasserlabyrinth, bestehend aus zahlreichen Korallen, gibt.
El Nicho
El Nicho ist ein natürlicher Park in den Escambray-Bergen in der Provinz Cienfuegos mit spekakulären Wasserfällen, schönen Wanderwegen und natürlichen Pools für eine erfrischende Abkühlung. Zu den beeindruckendsten Wasserfällen zählt der Salto del Caburni, der aus einer Höhe von etwa 60 Metern in einen natürlichen Pool stürzt. El Nicho ist auch ein Paradies für Vogelliebhaber: der Park beherbergt eine Vielzahl von Vögeln, unter anderen den Tocororo, Kubas Nationalvogel.
Baracoa
Baracoa, die älteste Stadt des Landes liegt im Osten von Kuba. Sie ist umgeben von Bergen, Regenwäldern und schönen Stränden. Besonders zu empfehlen ist der Nationalpark Alejandro de Humboldt. Probieren Sie die einheimische Küche, besonders das beliebte Gericht "Cucurucho", eine Spezialität in Baracoa. Es schmeckt süß und wird entweder als Dessert oder als Snack gegessen. Des Weiteren ist der Ort bekannt für seine wunderschönen Strände, wie der Playa Maguana. Besuchen Sie die Kathedrale, eine der ältesten Kirchen von Kuba oder aber das Castillo de Seboruco, eine alte spanische Festung, die hoch über der Stadt thront. Heute beherbergt das Schloss ein kleines Museum und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Meer.
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