
Seit Ende März 2020 sind die Grenzen von Jamaika wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Nun sind die Infektionszahlen so weit gesunken, dass die Karibikinsel ab 15. Juni 2020 wieder ausländische Besucher empfangen will – allerdings nur mit strengen Regeln, die wohl nicht jedem Touristen gefallen werden.
Die strikten Maßnahmen beginnen bereits am Flughafen. Hier muss jeder Einreisende einen Temperatur-Scanner passieren, um eine erhöhte Körpertemperatur und somit mögliche Krankheitssymptome auszuschließen. Auch das Flughafenpersonal wird in dieser Hinsicht regelmäßig kontrolliert, bevor es Kontakt zu den Reisenden aufnimmt.
Außerdem müssen sich die Passagiere darauf einstellen, dass der Zugang zu bestimmten Bereichen temporär reguliert wird, um zu große Menschenansammlungen zu vermeiden. Die Arbeitsplätze der Flughafen-Mitarbeiter wurden mit Plexiglasscheiben und Sprechanlagen ausgestattet. Darüber hinaus gelten auf dem gesamten Flughafen eine Masken-Pflicht, das Abstandsgebot und die Aufforderung, regelmäßig die bereit gestellten Desinfektionsmöglichkeiten zu nutzen.
Das alles könnte man ja noch aushalten. Weniger erfreulich ist aber, dass die Pflicht, eine Maske zu tragen, im gesamten Land gilt – auch in den Hotels, bei jeder öffentlichen Aktivität und sogar am Strand. Lediglich im Wasser kann sie vorübergehend abgenommen werden. Zudem sind regelmäßige Checks der Körpertemperatur in den Hotels vorgesehen. Für den Fall, dass es trotz all dieser Maßnahmen zu einer Corona-Infektion kommt, hat Jamaika mehrere Notfallzentren installiert, die eine schnelle medizinische Versorgung gewährleisten sollen.
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